Die ultimative Steuer-Checkliste für Steuerberater

Warum eine Steuer-Checkliste?


Steuer-Checkliste

Steuererklärung ist für viele Menschen ein lästiges Thema. Oft wissen sie nicht, welche Dokumenten sie benötigen, um ihre Steuererklärung richtig und vollständig auszufüllen. Eine Steuer-Checkliste kann hierbei sehr hilfreich sein. Diese Liste bietet eine übersichtliche Zusammenstellung aller benötigten Dokumente und Unterlagen, die für die Bearbeitung der Steuererklärung wichtig sind.

Eine Steuer-Checkliste spart Zeit und Aufwand. Denn wenn alle benötigten Unterlagen vorhanden sind, kann die Steuererklärung schnell und effizient ausgefüllt werden. Wenn aber Informationen oder Unterlagen fehlen, muss man sich erst auf die Suche danach begeben. Das kostet Zeit und Nerven.

Mit einer Steuer-Checkliste vergisst man auch keine wichtigen Unterlagen und spart dadurch bares Geld. Denn oft werden Steuererklärungen nicht vollständig ausgefüllt. Das kann zu einer Nachzahlung oder einer Minderung der Steuerrückerstattung führen.

Außerdem kann eine Steuer-Checkliste dabei helfen, Steuerhinterziehung zu vermeiden. Denn wer seine Steuererklärung korrekt und vollständig ausfüllt, ist auf der sicheren Seite. Das Risiko, eine Strafe wegen Steuerhinterziehung zu bekommen, ist gering.

Insgesamt ist eine Steuer-Checkliste ein nützliches Werkzeug, das jedem Steuerpflichtigen Zeit, Aufwand und Geld spart. Wer eine Steuer-Checkliste nutzt, kann seine Steuererklärung schnell und einfach ausfüllen und vermeidet Fehler oder Nachforderungen vom Finanzamt.

Die wichtigsten Punkte in der Steuer-Checkliste


Steuer-Checkliste

Die jährliche Steuererklärung ist für viele ein Graus, jedoch ein unvermeidbares Übel. Wer die Steuererklärung selbst ausfüllt, sollte sich gut vorbereiten und eine Checkliste erstellen. Hier sind einige wichtige Punkte, die in der Steuer-Checkliste nicht fehlen sollten:

1. Persönliche Angaben

Alle persönlichen Angaben wie Name, Geburtsdatum, Anschrift, Einkommenssteuernummer und Identifikationsnummer müssen korrekt und vollständig angegeben werden. Ein falscher Name oder Anschrift kann zu Problemen bei der Zuordnung der Steuererklärung führen und dadurch zu unnötigen Verzögerungen führen.

2. Einkommensnachweise


Steuer

Der Hauptteil der Steuererklärung bezieht sich auf das Einkommen des vorherigen Jahres. Hier ist es wichtig, sämtliche Einkommensnachweise wie Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Rentenbescheide, Bescheinigungen über erhaltene Sozialleistungen, Bescheinigungen über Kapitalerträge und weitere beizufügen. Dabei sollten eventuelle Abweichungen und Unstimmigkeiten zwischen den Nachweisen auf Plausibilität überprüft werden, da diese vom Finanzamt ebenfalls überprüft werden.

Bei der Beilage von Belegen sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass diese zu den angegebenen Einkünften passen. Wenn Sie zum Beispiel Kindergeld beziehen, müssen Sie auch den Bogen der Anlage Kind ausfüllen und ebenfalls Belege zur Bestätigung der Angaben beifügen.
Möglicherweise müssen Sie auch andere Anlagen oder Nachweise beifügen. Einige Beispiele hierfür sind:

  • Anlage N, wenn Sie Arbeitslohn oder Lohnersatzleistungen bezogen haben,
  • Anlage Vorsorgeaufwand, wenn Sie Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- oder Arbeitslosenversicherung gezahlt haben,
  • Anlage AV, wenn Sie besondere Vorsorgeaufwendungen wie beispielsweise Beiträge zu Pensionskassen oder berufsständischen Versorgungseinrichtungen gezahlt haben,
  • Anlage So, wenn Sie Spenden oder Mitgliedsbeiträge an gemeinnützige Organisationen geleistet haben,
  • Anlage G, wenn Sie Kapitalerträge außerhalb von Bankeinlagen oder Aktienbesitz erzielt haben.

Die Aufzählung ist nicht vollständig. Es können noch weitere Anlagen nötig sein. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Anlagen Sie ausfüllen müssen, können Sie im Zweifelsfall einen Steuerberater oder das Finanzamt fragen.

3. Werbungskosten

Unter bestimmten Bedingungen können Arbeitnehmer ihre beruflichen Ausgaben als Werbungskosten geltend machen. Dazu gehören Ausgaben für die Arbeitskleidung, Fachliteratur, Fortbildungen etc. Hier muss genau geprüft werden, ob die entsprechenden Aufwendungen als Werbungskosten anerkannt werden.

4. Sonderausgaben

Sonderausgaben können unter anderem Ausgaben für die private Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen-, oder Rentenversicherung, Spenden oder Gebühren für Austritt aus der Kirche sein.

5. Außergewöhnliche Belastungen

Außergewöhnliche Belastungen können beispielsweise Krankheitskosten, Beerdigungskosten, Scheidungskosten und Unterhaltszahlungen sein.

6. Steuerbegünstigungen

Hierzu gehören zum Beispiel der Kinderfreibetrag, das Kindergeld, der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende oder der Förderung von Riester-Verträgen.

7. Fristen beachten

Bei der Steuererklärung gibt es verschiedene Fristen, die einzuhalten sind. Die Abgabefrist für die Steuererklärung 2020 ist der 31. Juli 2021. Für Steuerpflichtige, die ihre Erklärung elektronisch einreichen, verlängert sich die Frist bis zum 31. Oktober 2021. Wer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet ist und die Frist nicht einhält, kann mit Verspätungszuschlägen oder sogar einem Zwangsgeld belegt werden.

Das Ausfüllen der Steuererklärung kann aufwendig und kompliziert sein. Wer sich unsicher fühlt, sollte sich an einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein wenden, um kostspielige Fehler zu vermeiden.

Steuertipps zur Erstellung einer Checkliste


Steuertipps zur Erstellung einer Checkliste

Bei der Erstellung einer Steuer-Checkliste ist es wichtig, alle relevanten Informationen zu sammeln und sie in einer übersichtlichen Form zusammenzufassen. Eine Checkliste kann helfen, wichtige Fristen und Unterlagen im Blick zu behalten und so eine stressfreie Steuererklärung zu ermöglichen. Hier sind einige Steuertipps zur Erstellung einer Checkliste.

1. Sammeln Sie alle Unterlagen


Sammeln Sie alle Unterlagen

Bevor Sie mit der Erstellung Ihrer Checkliste beginnen, sollten Sie alle relevanten Unterlagen sammeln. Dazu gehören zum Beispiel Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Belege für Krankenkassenbeiträge, Spenden und Werbungskosten, sowie Bescheinigungen über Riester-Verträge und betriebliche Altersvorsorge. Es empfiehlt sich, alle Unterlagen in einem Ordner abzulegen, damit Sie sie schnell zur Hand haben, wenn Sie Ihre Steuer-Checkliste erstellen.

2. Überprüfen Sie wichtige Fristen


Überprüfen Sie wichtige Fristen

Es ist wichtig, Fristen im Auge zu behalten, um keine Verspätung bei der Abgabe der Steuererklärung zu riskieren. Überprüfen Sie daher, bis wann die Steuererklärung abgegeben sein muss und welche Fristen für die Vorlage von Belegen gelten. Auch die Fristen für die Abgabe von Einsprüchen sollten Sie im Blick haben. Alle relevanten Fristen können Sie in Ihrer Checkliste notieren, um sie nicht zu vergessen.

3. Berücksichtigen Sie alle Steuerabzüge


Berücksichtigen Sie alle Steuerabzüge

Eine wichtige Funktion der Steuererklärung ist es, Steuerabzüge geltend zu machen. Dazu gehören zum Beispiel Ausgaben für Aus- und Fortbildungen, Krankenversicherung oder Spenden. Aber auch Aufwendungen wie Handwerkerkosten, Anwaltskosten oder Arbeitszimmer können steuerlich abgesetzt werden. Für jeden dieser Abzüge gelten jedoch unterschiedliche Regeln und Höchstgrenzen, die Sie beachten müssen. Durch die Berücksichtigung aller möglichen Steuerabzüge können Sie Ihre Steuerlast senken und eine höhere Rückzahlung erhalten. Machen Sie ausreichende Recherche zu den Steuerabzügen und notieren Sie sie in Ihrer Checkliste.

4. Nutzen Sie die Vorteile von Steuerprogrammen


Nutzen Sie die Vorteile von Steuerprogrammen

Heutzutage gibt es viele Steuerprogramme auf dem Markt, die bei der Erstellung der Steuererklärung helfen können. Durch die Verwendung solcher Programme können Sie Zeit sparen und Fehler vermeiden, da sie oft automatisch alle relevanten Daten aus Ihren Unterlagen importieren. Auch das Ausfüllen der verschiedenen Formulare kann durch Steuerprogramme erleichtert werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung solcher Programme ist, dass sie Ihnen eine Berechnung Ihrer Steuererstattung oder -nachzahlung bieten können. Berücksichtigen Sie, dass diese Programme kostenpflichtig sein könnten, und prüfen Sie die Preise, bevor Sie eines kaufen. Wenn Sie sich für die Verwendung von Steuerprogrammen entscheiden, sollten Sie auch dies auf Ihrer Checkliste notieren.

5. Lassen Sie sich von Steuerberatern unterstützen


Lassen Sie sich von Steuerberatern unterstützen

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie alle relevanten Steuerabzüge berücksichtigt haben oder ob Sie eine komplexe Steuersituation haben, kann es sinnvoll sein, sich von einem Steuerberater unterstützen zu lassen. Ein Steuerberater kann Ihnen bei der Erstellung Ihrer Steuererklärung helfen, alle Steuerabzüge geltend machen und eine höhere Rückzahlung erhalten. Auch bei Fragen zu Steuerfragen oder -gesetzen kann Ihnen ein Steuerberater weiterhelfen. Auch die Kosten für Steuerberater können steuerlich abgesetzt werden.

Eine Steuer-Checkliste kann eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, Ihre Steuererklärung systematisch zu organisieren. Durch die ordnungsgemäße Sammlung aller Unterlagen, die Berücksichtigung von Fristen, Steuerabzügen und der Verwendung von Steuerprogrammen oder Steuerberatern können Sie sicherstellen, dass Sie bei der Abgabe der Steuererklärung keine bösen Überraschungen erleben.

Wie man eine Steuer-Checkliste benutzt


Wie man eine Steuer-Checkliste benutzt

Die Steuer-Checkliste ist ein wertvolles Instrument, das Ihnen dabei helfen kann, Ihre Steuern optimal vorzubereiten. Die Checkliste ist eine schrittweise Anleitung, die die relevanten Informationen für Ihre Steuernummer auflistet. Hier sind vier wichtige Schritte, die Ihnen helfen werden, die Steuer-Checkliste zu nutzen.

Schritt 1: Überprüfen Sie, was Sie für die Steuererklärung benötigen


Schritt 1: Überprüfen Sie, was Sie für die Steuererklärung benötigen

Der erste Schritt bei der Nutzung der Steuer-Checkliste ist die Überprüfung, welche Informationen für Ihre Steuererklärung relevant sind. Dazu zählen zum Beispiel Ihre Einkommensquellen und Ausgaben, steuerfreie Einkünfte und Werbungskosten. Schauen Sie sich die Checkliste genau an und markieren Sie, welche Informationen für Sie relevant sind.

Schritt 2: Organisieren Sie Ihre Dokumente


Schritt 2: Organisieren Sie Ihre Dokumente

Um sicherzustellen, dass Sie alle relevanten Informationen für Ihre Steuererklärung haben, sollten Sie Ihre Dokumente organisieren. Dazu zählen zum Beispiel Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Belege für Spenden oder medizinische Ausgaben und Rechnungen für berufliche Ausgaben. Ordnen Sie diese Dokumente in Kategorien und beschriften Sie sie, damit sie leicht zu finden sind, wenn Sie Ihre Steuererklärung ausfüllen.

Schritt 3: Füllen Sie die Checkliste aus


Schritt 3: Füllen Sie die Checkliste aus

Nachdem Sie Ihre Dokumente organisiert haben und wissen, welche Informationen für Ihre Steuererklärung relevant sind, können Sie die Checkliste ausfüllen. Die Checkliste wird Sie Schritt für Schritt durch den Prozess führen und Ihnen helfen, alle relevanten Informationen für Ihre Steuererklärung einzutragen. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Checkliste sorgfältig auszufüllen, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Informationen bereithalten.

Schritt 4: Überprüfen Sie die Checkliste auf Vollständigkeit


Schritt 4: Überprüfen Sie die Checkliste auf Vollständigkeit

Nachdem Sie die Checkliste ausgefüllt haben, sollten Sie diese auf Vollständigkeit überprüfen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Informationen angegeben haben und dass die Informationen korrekt sind. Überprüfen Sie auch, ob Sie alle notwendigen Dokumente haben und ob diese korrekt beschriftet sind. Wenn Sie komplett sind, können Sie Ihre Steuererklärung einreichen.

Mit diesen vier Schritten sollten Sie in der Lage sein, die Steuer-Checkliste effektiv zu nutzen. Durch die Nutzung der Checkliste können Sie sicherstellen, dass Sie alle relevanten Informationen für Ihre Steuererklärung haben und dass Ihre Steuern ordnungsgemäß vorbereitet sind.

Steuer-Checkliste für kleine Unternehmen und Selbständige


Steuer-Checkliste für kleine Unternehmen und Selbständige

Gerade für kleine Unternehmen und Selbständige ist es wichtig, den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten und alle steuerrelevanten Aspekte im Blick zu haben. Eine Steuer-Checkliste kann dabei helfen. Doch was sollte auf einer solchen Liste unbedingt stehen?

1. Alle Einkommensquellen auflisten

Auf der Steuer-Checkliste sollten zunächst alle Einkommensquellen aufgelistet werden. Dazu gehören nicht nur die Einnahmen aus der Selbständigkeit oder dem Gewerbe, sondern auch andere Einkunftsarten, wie beispielsweise Mieteinnahmen oder Kapitalerträge. Denn alle Einkünfte müssen in der Steuererklärung angegeben werden.

2. Betriebsausgaben dokumentieren

Auch sämtliche Betriebsausgaben, wie beispielsweise Miete, Büromaterial, Telefon- und Internetkosten oder Fahrtkosten sollten erfasst werden. Denn diese Ausgaben mindern die Steuerlast und können somit steuerlich geltend gemacht werden.

3. Fristen im Blick behalten

Es ist wichtig, sämtliche Steuerfristen im Blick zu haben, um keine Fristen zu verpassen. Dazu gehören unter anderem die Abgabefrist für die Steuererklärung oder auch Termine für die Abführung von Steuervorauszahlungen.

4. Gelten besondere steuerrechtliche Regelungen?

Für einige Branchen oder Tätigkeitsbereiche gelten besondere steuerrechtliche Regelungen, die bei der Steuererklärung berücksichtigt werden müssen. Beispielsweise gibt es spezielle Regelungen für Kleinunternehmer oder auch für Künstler und Kreative.

5. Anlagevermögen und Abschreibungen

Anlagevermögen und Abschreibungen

Eine wichtige Position auf der Steuer-Checkliste betrifft das Anlagevermögen und die Abschreibungen. Hier sollten sämtliche Anschaffungen erfasst und eine Abschreibungsliste erstellt werden. Wichtig ist dabei, dass unterschiedliche Abschreibungsmethoden gewählt werden können. Die lineare Abschreibungsmethode ist hierbei die einfachste und häufigste Methode. Dabei wird der Anschaffungspreis gleichmäßig auf die gesamte Nutzungsdauer verteilt. Eine zweite Methode ist die degressive Abschreibung, bei der in den ersten Jahren höhere Abschreibungen vorgenommen werden als in den späteren Jahren. Eine dritte Methode ist die Abschreibung nach Leistungseinheiten, bei der die Abschreibungshöhe davon abhängt, wie oft oder wie intensiv ein Wirtschaftsgut genutzt wird.

Fazit

Eine Steuer-Checkliste kann als Orientierungshilfe für Selbstständige und kleine Unternehmen dienen, um den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten und alle steuerrelevanten Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren. Eine ordentlich geführte Steuer-Checkliste kann auch im Falle einer Betriebsprüfung für eine schnelle und korrekte Abwicklung sorgen. Wer sich jedoch unsicher ist, welche Punkte auf die eigene Checkliste gehören, sollte das Gespräch mit einem Steuerberater suchen.

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